Termin: 04.06.2025
Meist in der Nacht, wenn alle Außenreize ausgeschaltet und wir nicht mehr „in der Welt“ sind entstehen innerhalb von Sekunden Traumgeschichten, an denen wir in unterschiedlichen Rollen beteiligt sind: als Verfasser/-in, als Regisseur/-in und als Schauspieler/-in. Was genau drücken diese Geschichten aus, worauf weisen sie mich hin, wie kann ich sie verstehen?
Carl Rogers zählt den Traum neben anderen intuitiven Ausdrucksformen erst spät in seinem Lebenswerk auf – als ein Ausdruck der Aktualisierungstendenz, der dem Bewusstsein voranschreitet.
Das Konzept von Eugene Gendlin, seinem Schüler und Nachfolger, versteht Träume als Phänomene, die durch Focusing-Prozesse zum Leben erweckt werden können. Ihm zufolge sind die erzählten Träume Ausdruck unseres strukturgebundenen Erlebens und das Ziel der Arbeit mit ihnen besteht darin, die innere Fortsetzungsordnung, den „Fluss des Erlebens“ wieder in Gang zu bringen.
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